Aus der Zeitschrift EinSicht Frühjahr 2004

Erlebnis mit einem Stein

Vom 19. bis 24. August 2002 war ich mit Eike Braunroth in Dänemark auf dem von Eskild Tjalve organisierten Seminar (www.eskildtjalve.dk). Eskild und seine Frau Birgit haben einen wunderbaren Zugang zu den Naturwesen, die sie auch auf vielen herrlichen Bildern dargestellt haben. Da sind die schönsten Feen, Devas und Nymphen zu sehen, die Königinnen der Lüfte, des Wassers und viele andere.

Der Stein

In mir wuchs in den Tagen in Dänemark der Wunsch, auch mal so schöne Wesen sehen   zu können. Eines Tages saß ich hinter dem Haus auf einem Stein, schaute hinunter zum See und hoffte sehnlichst, jetzt so eine wunderschöne Wasserdeva über dem See schweben zu sehen. Aber es tat sich nichts. Soviel ich mich auch darauf konzentrierte, ich sah nichts außer dem schönen   Himmel, dem See, der frischen grünen Wiese und einem größeren Findlingsstein gerade vor meiner Nase. Irgendwie zog dieser Stein immer mehr meine Aufmerksamkeit auf sich. Ich schaute ihn liebevoll an, er hatte so phantasieanregende Formen. Da ich eine blühende Phantasie habe, fingen die Formen nach kurzer Zeit an zu leben. Es formten sich die verschiedensten Gesichter, Tiere und Menschen in schnellem Wechsel, bis das Bild bei einem griechischen Knaben mit weißem Gewand und dem Kopf voller Locken stehen blieb.

Da ich dachte, dass meine Phantasie mal wieder mit mir durchgeht, schaute ich weg, um das Bild zu löschen. Aber als ich wieder zum Stein schaute, war der Junge immer noch da und lachte.

"Warum strengst du dich so an, Wesen zu sehen? Du siehst doch ganz viele Wesen. Freue dich lieber über das, was du siehst! Du schaust gerade in die Zwergenwelt," ermahnte mich der Junge. Dann erklärte er mir sehr viel über die Zusammenhänge der Wesen in der Natur. Diese Informationen habe ich in meinem Herzen gespeichert. Ich will versuchen, etwas davon in Worten zu erklären.

Um Naturwesen zu verstehen, müssen Menschen erst mal das Menschenwesen verstehen. Der Körper, den wir sehen und anfassen können, den wir mit unseren fünf Sinnen wahrnehmen, ist nur ein kleiner Teil des Gesamtwesens Mensch. Alle Menschen haben die Fähigkeit ihr Gesamtwesen zu erkennen, welches von der irdischen, erdgebundenen Ebene über viele Hierarchien und Dimensionen bis zur göttlichen Quelle reicht. Aber nur wenige Menschen schauen über den Körper hinaus. Da gibt es einige, die ihre Wahrnehmung ein bisschen für die Energiekörper geöffnet haben und die Aura sehen können. In Wirklichkeit können das alle.

Auch Naturwesen reichen von ihren sichtbaren Zonen, es gibt nichts Sichtbares auf der Erde, das nicht zu einem Naturwesen gehört, über viele Dimensionen bis zur göttlichen Quelle. Die sichtbaren Teile kann man mit dem sichtbaren Körper des Menschen vergleichen. Die für uns nicht sichtbaren und doch irdischen Anteile könnte man mit den Energiekörpern, die zum Teil in der Aura sichtbar sind, in Korrespondenz bringen. Der Anteil, der bei beiden am ähnlichsten ist, ist der Emotional- oder Gefühlskörper.

Über diesen Gefühlskörper können wir uns mit den Naturwesen verständigen.

So wie unser Schutzengel und unser Hohes Selbst Teile unseres Gesamtwesens sind, so sind die Zwerge, die Elfen, die Feen, die Devas Teilenergien von Natur-Gesamtwesen. Der kleine Junge mit dem Lockenschopf hat es mir so erklärt. Die Zwerge sind die Füße und die Devas sind die Köpfe und die Energien darüber, alle anderen benamten Wesen sind Körperteile der Gesamtwesen. Leider kenne ich mich mit den Bezeichnungen, die wir im Sprachgebrauch haben nicht so aus, dass ich jetzt genaue Vergleiche mit unserem Körper bringen könnte. Vielleicht lerne ich demnächst die Vokabeln dazu. Aber in meinem Inneren habe ich ein ganz klares Bild von diesem Naturwesen-Energie-Zusammenhang.

Vielleicht schreibe ich später noch mal etwas darüber.

Nachdenkliche Grüße von Astrid Schrammel


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